Samstag, 26. Oktober 2013

Rollenspiel Quest Tag 23 bis 26



Tag 23: Was für ein Gegenspieler ist Dir besonders im Gedächtnis geblieben und was machte ihn für Dich so besonders? 

Zwei blieben im Gedächtnis. Der eine, weil ich SL war, den erstellt hatte und toll fand. Leider konnte ich die Kampagne nicht zu Ende leiten, aber es war ein Albinoelfwerwolf. Eigentlich das Opfer eines Chimärenmagiers, es gab eine lange Hintergrundgeschichte, er war mit der Familie eines der SCs verbunden (weil dessen Urgroßmutter die große Liebe des Werwolfs war). Aber da er ja auf meinem Mist gewachsen war, möchte ich gar nicht viel über Evingolis erzählen.
Als Spieler bleiben mir selten Antagonisten lange hängen. Aber dann kam Colonel Hagen. Der Vater von Caleb, den ich an Tag 7 der Quest als Lieblingscharakter erwähnt habe. Gerade durch diese familiäre Verbindung blieb der hängen. Caleb war praktisch ein Jugendidol für meinen Charakter und dann taucht dieser sadistische Paramilitärführer als Gegner auf und sie sieht auch wie Caleb ihn hasst und wow. Diesen Fiesling werd ich nicht so schnell vergessen.

Tag 24: Wie oft kommst Du dazu aktiv zu spielen?

Nicht all zu oft. Wenns viel ist einmal im Monat per Hangout. Liegt aber vor allem an mir. Und auch an meinen Arbeitszeiten. Die spontanen und Schnupperrunden fangen oft zwischen 19 und 20 Uhr an, ich bin erst ab 21 Uhr unter der Woche zuhause. Naja.

Tag 25: Gibt es für Dich im Rollenspiel Tabuthemen und wenn ja welche?

Man kann Tabuthemen wirklich immer nur für sich selbst definieren und eben diese mit der Spielgruppe teilen. Ich finde, sexuelle Nötigungen etc sollten nur vorkommen, wenn dies vorher auch angesprochen wurde, ganz generell. Man kann durchaus sowas spielen, wenn man möchte, aber nur wenn auch alle das in Ordnung finden. Ich persönlich hätte keine Lust auf sowas. Als ich KULT ausprobiert hatte, war allerdings mein Charakter in der Vorgeschichte vergewaltigt worden. Da hab ich auch gesagt, es ist ok, das anzuspielen. KULT ist halt auch Horror und ich wusste ja vorher was kommen könnte. DANN ist das okay.
Ansonsten mag ich etwas nicht, was ich aber nur anspreche, wenn ich in einer Kampagne spiele und wir Tabuthemen ansprechen, weil wir kein leichtherziges Rollenspiel machen. Es ist eigentlich nur eine Kleinigkeit, aber trotzdem. Ich hab eine gute Fähigkeit zur Imagination und wenn mir jemand was von leckerem Essen erzählt, krieg ich Appetit und Hunger. Leider gabs mal einen, der dann gesagt hat "das war nur ein Illusionszauber und als du wieder auf deinen Teller schaust, kringeln sich da Maden anstatt das Reis da liegt". Ich hab fast zwei Jahre keinen Reis mehr gegessen danach, weil ich vor meinem geistigen Auge ständig Maden hatte, wenn ich an Reis gedacht hatte. Und wenn es um meinen Appetit geht, kenn ich keine Gnade. Wer mit den Appetit verdirbt, ist meines Zornes sicher. ;-) Also bitte nicht noch mal sowas wie mit dem Illusionszauber auf Lebensmittel angewandt.

Tag 26: Wie kommst Du mit einem Charaktertod klar?

Wenn man ein Rollenspiel schreibt, in dem jeder SC mehrfach reinkarnieren soll, ist diese Frage gar nicht so einfach zu beantworten. Bei Oneshots komm ich super damit klar, bei Kampagnen sollte der Tod schon was bedeuten. Eigentlich sind Tode was Tolles. Aber trotzdem mag ichs bei Felis so zu handhaben, dass der Tod so toll ist, dass er nicht das Ende ist. Und wenns dann richtig Zuende geht, kann Mieze auch immer noch was tun. Gefällt mir übrigens auch gut bei Dungeon World, dass man noch einen Wurf im Tod hat. Ich meine, wenn man den schafft, kehrt man zurück ins Leben, nach einer netten Nahtoderfahrung. Aber nagelt mich nicht drauf fest.

 

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