Samstag, 21. Mai 2011

Abenteuerorte: Das Bordell

Heute mal nicht über Felis speziell, auch wenn ich im Testspiel die Katzen in den Puff gebracht hab. Ich muss dazu sagen, ich hab nie ein Bordell von Innen gesehen oder auch nur eine Prostituierte ausserhalb von Film und Fernsehen. Aber wenn ich was leiten soll und mir fällt nix besseres ein, bring ich die Gruppe ins Bordell. Klar, bei Katzen ist das weniger interessant. Doch als ich damals Midgard geleitet hab, sind sie von ganz allein dorthinein. Das schöne an der Location ist, das man schnell einen halbwegs sympathischen NSC finden kann, oder zumindest einen NSC der es (erst mal) gut mit den SCs meint. Nette Mädels, die das Geld brauchen um ihre Familie zu ernähren, in Midgard waren die Eltern gestorben und besagtes Mädel musste 4 jüngere Geschwister großziehen. Klar, sowas kommt nicht gleich raus, aber vielleicht in einem späteren Gespräch. Ausserdem ist die kriminelle Szene meist sehr nah, da sind Zuhälter, Drogenkuriere, ein Mord könnte wegen Menschenschmuggel oder wegen zurückgewiesener Liebe (oder weil das Mädel ihren Job nicht aufgeben wollte) etc. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Daher: Wenn du was leiten musst und hast keine Ahnung was, schau ob ein Bordell irgendwie reinpasst. Von dort gibt es schier unendliche Möglichkeiten weiter zu spinnen.

Für Felis ist es wegen der Möglichkeit der Drogen gut geeignet. Drogen vernebeln ja bekanntermaßen den Intellekt oder *öffnen* das Bewusstsein, je nach Standpunkt. Beides kann gut benutzt werden, aber wozu genau muss ich ein andermal ausführen :-)

Montag, 2. Mai 2011

Spielbericht Felis über TS

Gestern war es also so weit und ich hab meine zweite Runde Felis testgeleitet, diesmal über TeamSpeak. Erstmal: es lief tatsächlich besser als erwartet. Meine Spieler waren aber auch erste Sahne. Daher erst mal aus Sicht der Spieler. Spielbericht von Dolge und TheLemming. Klingt ja gar nicht so schlecht. Vielleicht bin ich doch kein so übler SL, aber nun gut, mit so tollen Spielern muss man auch nicht viel machen. Die Schwächen lagen vor allem in mangelnder Vorbereitung. Aber ich drösel das mal auf.

Technisches: Eigentlich wollte ich Pen&Paper nutzen, ein Programm mit Scribble, Chat und Würfelbot. Aber irgendwie hab ich schlicht keine Verbindung bekommen. Die Schwierigkeiten haben zumindest mein allgemeines Lampenfieber gedämpft. Daher hat Dolge im Teamspeak den Würfelbot zur Verfügung gestellt und für die Karte hat er Scriblink vorgeschlagen. Eigentlich kein schlechtes Tool, aber das Bild der Karte dass ich von maps.google gecropt hatte, war natürlich in viel zu kleiner Auflösung.
     
Der Anfang: Ich habe kaum was erklärt. Bei der Tischtestrunde hab ich vorher alles auch mit dem Schattenland und den Gaben erklärt, hatte grob eine eine Karte gezeichnet in der die Spieler eintragen konnten, wo sie wohnen, wo ihre Freunde und Feinde wohnen etc. So etwas haptisches hilft zumindest mir als Spielleiter sehr beim  reinkommen ins Spiel, ich kann mir das Setting einfach besser vorstellen. Online, auch durch den Ausfall des Pen&Paper-Programmes ging das natürlich nicht sonderlich gut. Ich war noch immer nervös aber schliesslich fing ich doch an.

Die Story lässt sich ja in den Spielerberichten schon gut verfolgen. Ich muss dazu sagen, ich konnte mich kaum vorbereiten, aber das kann ich nie, zumindest nie so, dass ich mich gut vorbereitet fühlen würde.
Wir haben jedenfalls angefangen ohne einen Charakter näher auszuarbeiten. Dadurch dass ich vorher nichts erklärt habe, auch weil mir das schwerfiel, weil ich sie einfach nicht sehen konnte (teamspeak ist wirklich Blindflug), haben sich fast alle dafür entschieden im ersten Leben zu sein, bis auf Dolge, mit dem ich mich aber auch schon früher über Felis ausgetauscht hatte. Der interessante Part von Felis kommt aber erst zum Tragen, wenn man das erste Leben hinter sich hat, Gaben hat, Licht einsetzen kann, ins Schattenland schauen und auch gehen kann. Daher schien es den meisten Spielern auch systemseitig wohl recht langweilig. Denn ein Trick, ein Angriff wird mit Körper gewürfelt, der Trick selbst steigert die Zahl der Erfolge, wenn der Wurf erfolgreich war. Dadurch dass wir keine Charaktere ausgearbeitet hatten, hab ich sie einfach auf Körper würfeln lassen. Ich bastel jetzt (am besten wirklich JETZT) lieber für die bisherigen Charaktere die Werte. Das macht es weniger langweilig, weil man plötzlich weiß was man kann.

Vom Spielleiterischem selbst bin ich jetzt weniger nervös, beim nächsten Mal, hoffe ich, auch da ich vorher nicht alle Spieler kannte.
Vom Regeltechnischen her, hab ich die Schwächen des Kampfsystems besser definieren können. Und beim Lesen alter Threads von mir, auf der Suche nach der Änderung hab ich festgestellt, dass ich wirklich besser mal ein ordentliches PDF zusammenpacke. Die Probleme, mein Gegner zu schwach, Erfolge gegenrechnen etc. hatte ich nämlich alle schon gelöst. My fault.

Die Spieler waren jedenfalls klasse und da sie mich wieder leiten lassen wollen, werde ich dem gerne nachkommen. Nur ich selbst muss endlich in die Hufe kommen und wirklich dieses blöde Werk zusammengeschrieben veröffentlichen. Und die Charaktere bauen. Denn eigentlich kann ich im Groben schon ziemlich mit Felis zufrieden sein. Der Teufel steckt im Detail und in meiner Angst vor der den weißen Seiten, wenn der Editor mal offen ist. Jetzt bastel ich erstmal Charaktere :)

Mittwoch, 27. April 2011

Testrunde über TeamSpeak

Nein, ich bin noch nicht fertig, ja ich weiß das noch einiges fehlt. Aber, ich hab schon eine Testrunde bestritten und etwas Druck tut Felis nur gut. Daher: Diesen Samstag, abends, Teamspeak, Testrunde.

Vorher muss nichts durchgelesen werden, gar nix! Du musst nur wissen, dass es ein Katzenrollenspiel ist, Charaktere werden Samstag erstellt.
Wer einen Tanelornaccount hat, kann sich im Rundenthread melden, auf der Drachenzwinge gibt es auch schon einen Thread. Im T-Thread sind zwar schon ein paar Namen vermerkt, aber noch hab ich nicht alle fragen können, ob sie diesen Samstag überhaupt Zeit haben. Die Jungs und Mädels dort haben erst mal Vorrecht, mit zu vielen Leuten möchte ich auch nicht spielen. Aber vielleicht haben sie auch gar keine Zeit, denn das hab ich ziemlich kurzfristig beschlossen.

Gelesen werden muss nichts, wenn du weißt, dass es ein Katzenrollenspiel in der Entwicklung ist, reicht das vollkommen. Einzelheiten und Charaktererschaffung erkläre ich ratzfatz am Samstag :)

Freitag, 22. April 2011

Die 19 Fragen für Felis und nochmal acht

Ich bin eben im Fera auf Yvo's Übersetzung der 19 Fragen aus diesem Blog gestoßen und obwohl ich die ja schon kannte, dachte ich mir, ich beantworte sie einfach mal. Und dann beantworte ich noch 1of3's Personal 8

1.) Um was geht es in deinem Spiel?
--- Vordergründig um Katzen, ausserdem um Freiheit, Wiedergeburt und Tod, Indiviudalität.

2.) Was tun die Charaktere?
--- Das ist die große Frage, einerseits ist da die Metaplotbedrohung durch Apep, andererseits sind die alltäglichen Abenteuerbegegnungen eher der Natur "Wer bringt Katzen um, wer ist der Werwolf, wie werden wir den Geist los etc" ... Hier ist def. eine Baustelle. Denn in der Tiefe ist auch ein Thema "Wer bin ich" wenn ich grade in ein neues Fell geschlüpft bin.

3.) Was tun die Spieler (und ein eventueller Spielleiter)?
---  Die Spieler stellen ihren kätzischen Charakter dar, versuchen deren Individualismus mit der Gruppe konform und interessant zu halten. Der Spielleiter stellt Herausforderungen, mysteriöser und vllt sogar intellektueller sogar philosophischer Natur, oder ganz profan brutaler Natur :D

4.) Wie unterstützt das Setting das Konzept des Spiels?
--- Nun, es sind KATZEN! Die sind doch schon der Inbegriff von Individualität?

5.) Wie unterstützt die Charaktererschaffung das Konzept des Spiels?
---Werte werden erst mal ausgesucht, aber es wird auch ein optionales Life-path-Würfelsystem geben um Erlebnisse aus den vergangenen Leben schnell erstellen zu können. Die Merkmale werden hier wohl die wichtigste Baustelle sein

6.) Welche Verhaltensweisen oder Spielstile werden im Spiel belohnt (oder gegebenenfalls bestraft)?
--- Charakterspiel und mutiges sich-in-Gefahr-stürzen, Kreativität

7.) Auf welche weise werden sie belohnt/bestraft?
--- Gaben können durch gute Ideen neu erschaffen werden, nur wer stirbt, kann seiner Seele näher kommen

8.) Wie ist die Verantwortlichkeit zwischen Erzählung und Glaubwürdigkeit in deinem Spiel verteilt?

--- Über Glaubwürdigkeit entscheidet der Gruppenkonsens. Der eigene Charakter ist Spielfeld des Spielers, dieser hat immer das letzte Vetorecht. Bastet ist die absolute Bastion des SL's ansonsten ist Felis ein ziemliches Ja-sager-system (zumindest auf dem Papier :-) )

9.) Wie bekommt es dein Spiel hin, dass alle Spieler aufmerksam und engagiert am Spiel teilnehmen?
--- Es bietet ein Setting für Katzenliebhaber und Spieler die ihren Charakter entwickeln wollen

10.) Wie sehen die Problemlösungsmechaniken deines Spiels aus?
---  Durch den Tod veränderliche Würfelpools mit Mindestzahlen an Erfolgen.

11.) Wie unterstützen die Problemlösungsmechaniken das Konzept des Spiels?
---  Mit genug Licht und Seele können die Spieler individuelle Lösungen fabrizieren

12.) Entwickeln sich die Charaktere im Spiel (weiter)? Wenn ja, wie?
--- definitiv. Einerseits verlieren sie mit jedem Tod ihren Draht zur Realität andererseits kommen sie ihrer Seele näher. Den Punkt mit der Veränderlichkeit der Merkmale muss ich allerdings noch weiter ausarbeiten

13.) Wie unterstützt die Charakterentwicklung (oder ihr Fehlen), das Konzept des Spiels?
--- Bei jedem Tod verkleinert sich der Würfelpool für körperliches während sich der Würfelpool für Seelisches vergrößert. Die Merkmale sind noch eine Baustelle

14.) Welchen Effekt soll das Spiel auf die Spieler haben?
--- Spaß, vielleicht manchmal zum Nachdenken anregen oder einen leichten Schauer über den Rücken laufen lassen

15.) Welchen Bereichen deines Spiels wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet? Warum?
--- Kätzisches Setting, Schattenland, Tod, Geister

16.) Welcher Teil deines Spiels fasziniert dich am meisten? Warum?
--- Freier Wille, weil Freier Wille!


17.) Was kann dein Spiel Spielern bieten, dass kein anderes Spiel bieten kann?

--- Ein gutes Katzensetting und natürlich sieben Leben.

18.) Was sind deine Veröffentlichungsziele (Internetdownload, Buchdruck, kommerzielles Produkt)?
--- erstmal als kostenloses PDF fertigkriegen. Dann Interesse abchecken für Buchdruck. Sollte ich jemals fertigwerden...

19.) Wie sieht deine Zielgruppe aus?
--- Katzenliebhaber, Nonkonfirmisten, Menschen die etwas Grusel und Horror vertragen


Und wie versprochen noch 1of3's persönliche acht:

1. What do you imagine the players to do? Are there different roles and responsibilities? If so, which?
--- Da es frei in der Charentwicklung sein soll, gibt es keine Klassen. Sie müssen also kreativ sein und sollten sich nicht nur über ihre Fähigkeiten unterscheiden.

2. What do you imagine the protagonists to do?

--- Kämpfen gegen Apeps Einfluss, gegen Geister, Werwölfe, Monster und Bösewichte aller Art

3. How do you imagine the settting?






--- ruhige deutsche Kleinstadt, Katzengesellschaft, die vor Geheimnissen überquillt. Dazu die Ebene des Schattenlandes.

4. Which of these answers do you consider most important and which do you plan to present in your book?

--- Frage eins und eins bis drei werd ich wohl präsentieren :)

5. Who shall play the game where and when?
--- Katzenliebhaber, Nonkonfirmisten, Menschen die etwas Grusel und Horror vertragen an einem lauen Sommerabend oder in einer kalten Winternacht, mit einer Katze im Zimmer oder gleich in der freien Natur

6. How long does it take to play the game? How is it structured?
---- zwei bis vier Stunden. Noch nicht besonders strukturiert

7. Which rules have you derived from answers 1 - 6?
--- Neue Regeln keine aber das Setting muss dringend zu Papier gebracht werden.

8. Finally, summarize what your games is about.
--- Man spielt eine Gruppe kätzischer Freunde/Verwandter die gemeinsam mysteriöse Vorfälle aufklären und dabei sich selbst finden.



So, das waren eine Menge Fragen, bei denen ich gemerkt hab, dass es mir heute viel leichter fällt sie zu beantworten als noch vor einem Jahr. Ich habe im Übrigen noch ein paar Entwürfe für Posts gespeichert, die ich ein andermal veröffentlichen werde. Einer davon betrifft das Lifes-path-System mit vielen Zufallstabellen! Ausserdem muss ich Charaktere leichter verknüpfbar machen, wo ich wieder bei den Merkmalen ankommen. Manchmal dreh ich mich im Kreis. *seufz*

Samstag, 5. März 2011

Standard-Settingnotizen

So, heute nur wilde Notizen. Der Grund warum ich so lange nichts geschrieben hat ist auch der, warum ich heute nur Notizen verfasse. Ich bin krank. Meine Stimme ist immer noch weg, meine Nase zu und mein Gehirn ist auf Notstrom runtergefahren und deswegen bitte ich jegliche Inkonsistenzen zu entschuldigen. In anderen Worten: in meinem Kopf ist pures Chaos.

Ich wollte über das Setting reden. Also dass es um Katzen geht ist ja klar, aber um die Katzen rum ist das Standardsetting unsere 'reale' Welt. Mit ein paar Spezifikationen die ich nachher näher erläutere. Allerdings, als ich heute einkaufen gegangen bin, hab ich überlegt, dass das Katzensetting ja eigentlich ein Subsetting unserer Realen Welt ist. Und man dieses Subsetting ja auch in andere Settings, sei es SciFi oder Fantasy locker übertragen könnte. Aber um das auszuführen, sollte ich wohl endlich etwas zum Subsetting schreiben.


Also fang ich mal mit den normalen Katzen an. Dieser normale Teil ist kaum ausgearbeitet, aber ich werd wohl ein Beispielsetting bzw Szenario erarbeiten, oder zum Teil erarbeiten. Denn ich finde dieser Teil kann gut von den Spielern ausgearbeitet werden. Kein besonderer Kult sondern einfach nur ein Strassenzug oder ein Dorf, ein Viertel, wo eingezeichnet ist, wo ein paar andere Katzen und Hunde wohnen, welche Route ein gefährlicher Hund geht, wo Aufgänge zum Dach sind, wo Katzenhasser und Katzenfreunde wohnen, und ein paar weisse Flecken wo die Spieler ihr Heim markieren können. Das ist so die unterste Ebene.

Zuerst eine Definition für Feliskatzen: Das ist die regeltechnische Abgrenzung von normalen Katzen zu den Katzen, die schon ein mal gestorben sind und von Bastet ins Leben zurückgeholt wurden. Spielercharaktere sind in der Regel Feliskatzen, oder werden Feliskatzen nach dem ersten Tod.

Auf der nächsten Ebene haben wir also das Verhältnis normale Katzen/Feliskatzen. Normale Katzen betrachten Feliskatzen dabei meist mit Zurückhaltung und etwas Misstrauen. Sie wissen zwar wohl vage von Bastet, aber wieviel sie wissen hängt ganz von dem Lokalsetting ab. Es ist durchaus vorstellbar dass in der einen Stadt ein Kult um Bastet existiert, dem auch normale Katzen folgen, während im nächsten Ort Feliskatzen und normale Katzen sich aus dem Weg gehen. Könnt ich eigentlich zwei Szenarios fast draus machen.

Aber gehen wir die Liste an Details mal weiter durch. Ich glaub an dieser Stelle sollte ich ein wenig mehr über Bastet erzählen. Ich hab nach dem Testspiel beschlossen, nur zwei Arten von Wiedergeburt zuzulassen. Erstens: Die Welt der Menschen hat mitbekommen dass der alte Körper gestorben ist oder der alte Körper ist zerstört. In diesem Fall ist wirklich Wiedergeburt angesagt, Bastet schickt den Geist in eine trächtige Katze bzw in den Körper eines ungeborenen Kätzchens. Falls das gerade nicht in der Nähe möglich ist, hebt Bastet die Seele solange in den Ewigen Jagdgründen auf.
Zweitens: Die Menschen habens nicht mitgekommen, dann wird der Körper grad wieder zusammengeflickt und wiederbelebt. Eventuell brauchs noch eine gewisse Heilzeit und man bekommt ein entsprechendes körperliches Merkmal, je nach Schaden. Was mich ans Schadensystem bzw Wunden und Merkmale erinnert.

Zu den ewigen Jagdgründen (aka das Jenseits) komm ich später. Erstmal zu den Menschen. Der normale Mensch ist genau wie du und ich in der realen Welt und lebt sein Leben ganz genau so. Es gibt aber Ausnahmen. Das sind einmal diejenigen die sich teuer einen Punkt Seele durch Nahtoderfahrungen oder übermäßigen Drogengebrauch erkauft haben. Diese Menschen verstehen nur einen Teil ihrer Gabe, finden als Lehrer meist nur genauso 'verlorene' wie sie selber sind oder, wenn sie ganz viel Pech haben, finden sie Lehrer, die eigentlich Dämonen sind, böse Geister oder nicht so wohlgesonnene Götter. Manche haben allerdings auch Glück und finden Bastet (ev. auch unter einem von Bastets Pseudonymen Freya oder Hekate). Dann gibt es noch die Sucher. Das sind die Menschen, die sich denken, dass es da draussen doch mehr als nur ein normales Leben geben muss und die darum Eingeweihte werden wollen. Wenn sie großes Glück haben, bleiben sie normal und führen irgendwann ein normales Leben, mit weniger Glück enden sie als die Eingeweihten der ersten Sorte, mit etwas mehr Zugang zur Seele und damit zu anderen Realitätsebenen, einhergehend mit Realitätsverlust und kaum einer  Möglichkeit zur Normalität zurückzukehren. Diese Eingeweihten stochern meist ein wenig zwischen den Welten herum und wissen einen Teil, aber nicht viel von dem was hinter der Normalität vorgeht.
Nun kommen wir zu den Suchern, die nicht erst dann ein Lehrer finden, wenn sie schon bspw durch Drogen etwas Seele gewonnen haben, zu den Suchern, die einen Lehrer finden, der ihnen viel Macht gibt und sie unterrichtet in ihren Gaben. Zu den Schülern Apeps ! Apep ist der Gegenspieler von Bastet und er hat gern die Kontrolle. Apep gibt seinen Schülern, Menschen wie auch Katzen und jedem anderem Tier macht, aber dafür nimmt er ihre Indiviualität und kann sie teilweise kontrollieren, und je länger das Opfer seine Macht nutzt, umso besser kann Apep ihn kontrollieren. Aber über Apep wollen wir hier ja gar nicht reden :D

Also kommen wir zu den anderen Realitätsebenen. Da wäre wohl zu allererst das Schattenland zu nennen. Dieses Schattenland überlagert die normale Realität und ist dieser sehr ähnlich. Bis auf den Unterschied, dass das Schattenland keine Sonne hat, nur in Schwarz/weiß existiert, Lebewesen wie hinter trübem Milchglas (aber dafür bunt) erscheinen,  das was durchsichtiges Material in der normalen Welt ist hier durchschritten werden kann und achja: Geister und kleinere Dämonen und Monster hängen hier auch rum.Auch wenn viele Wesen, erst recht viele Katzen die Normalität nur bis ins Schattenland verlassen, so ist das doch nur eine Durchgangsebene für die mächtigeren Wesen und die Toten. Lebenden Wesen wird hier Licht entzogen, und wenn sie kein Licht mehr haben, bekommen sie Schaden, können sogar sterben. (Erinnert mich daran, das Kampfsystem auch darauf zu tunen) Wer in der normalen Welt stirbt, landet erst mal hier und von hier aus gehts in die ewigen Jagdgründe. Auch ist es theoretisch möglich von hier in die Festungen der Götter zu reisen.
Eine weitere Welt ist das Traumland, aber dies ist ein riesiges nicht kartographierbares Gebiet, dass es eine eigene Regelsektion benötigen wird, obwohl es im Spiel kaum zum Zuge kommen wird.

Jetzt hab ich schon eine Menge geschrieben, aber kaum darüber was Feliskatzen den ganzen Tag so tun. Nun, sie sind tierische Monster Hunter und Kriminaldedektive Extraordinaire. Der Punkt würde also eher  darin liegen, ihre Gegner zu beschreiben.

Daher nun ein paar Notizen über das Alternativsetting Alt-Ägypten.
In Alt-Ägypten war die Welt noch in Ordnung, Ra herrschte über den Himmel, Bastet, oder Sachmet wie sie sich damals nannte, immer Ra zu Diensten. Doch Ra hatte einen Bruder Apep/Apophis und dieser missgönnte Ra und den Menschen die Freude der Sonne. Einer der grössten Unterschiede ist der Stellenwert den die Katzen in der Gesellschaft haben, sie werden verehrt und sind ganz offiziell die Wächter vor dem Bösen, das Apep darstellt. Allerdings gibt es keine moderne Technik, keine moderne Medizin und Bastet verbirgt vor den Menschen nicht, dass ihre Katzen zu neuem Leben erwachen. Die Mumifizierten Katzen sind daher meist Feliskatzen die ihre sieben Leben aufgebraucht haben und den Allerletzten Hauch getan haben.
Gleichzeitig ist es hier möglich verschiedene Mythen der Ägypter zu neuem Leben zu erwecken. Man denke nur an die Geschichte, als Re die Menschheit strafen wollte und Sachmet schickt um eine Lektion zu erteilen. Doch Sachmet verfällt in einen Blutrausch und hört nicht auf, Menschen zu töten. Er ruft sie erfolglos zurück und nur mit einer List, gelingt es, sie wieder zu beruhigen. Man stelle sich, Apep hätte sich Sachmet ermächtigt und im Blutrausch hätten alle Feliskatzen sich gegen die Menschen verwandt. Der nächste Morgen, nachdem Sachmet wieder beruhigt wurde und die Feliskatzen wieder klar denken können, wäre ein netter Aufhänger. In diesem Setting wäre die göttliche Festung noch leichter zugänglich und die Götter wären Teil des Alltags.

So, ich denke, ich hab genug geschrieben um selbst davon Kopfschmerzen zu kriegen. Ich bitte nochmal um Entschuldigung ob der Wirrnis von diesem Post. Aber so eine Erkältung soll mich nicht kleinkriegen !

Achja, Diskussion am liebsten hier in den Kommentaren, im Felis Forum oder bei den rps-blogs.

Sonntag, 20. Februar 2011

Köpfchen, Merkmale und Gemunkel

Bisher hatte ich zwei Attribute, nämlich Körper und Seele, die von einander abhängig sind. Ursprünglich hatte man insgesamt 9 Würfel, die für die 9 Leben standen. Mittlerweile habe ich die Gesamtzahl auf Sieben reduziert. Eine normale Katze hat damit sieben Würfel (w10) auf Körper, während eine Felis-Katze für jeden Tod einen Würfel Seele gewinnt, während sie einen Würfel Körper verliert. Nun werden Tricks, das sind körperliche Fertigkeiten, wie Klettern und Kämpfen, mit Körper gewürfelt (die Fertigkeiten geben einen Bonus), während Gaben mit der Seele gewürfelt werden.

Ausserdem gibt es die Merkmale, die ähnlich den FATE'schen Aspekten oder Vor/Nachteilen anderer Systeme den kätzischen Charakter individualisieren sollen. Ausserdem stellt die Anzahl der Merkmale die Willenskraft, je mehr Merkmale eine Mieze hat, umso individueller und willenstärker ist sie. Klingt so weit ganz ok.

Das Problem tauchte auf, als ich anfing die vielen Vorschläge für Tricks und Gaben zu sortieren. Gerade bei Wissensfertigkeiten, stellte sich die Frage, wohin damit? Da Gaben für die Zauberei zuständig sind passts da nicht rein, Merkmale sollten nur ein +1 geben und bei den Tricks, wäre die Konsequenz das die Katze mit jeder Inkarnation weniger auf ihr Wissen zugreifen kann.

Daher nun  ist  Köpfchen das Attribut, mit dem man auf Wissensfertigkeiten würfelt. Der Arbeitstitel für Wissensfertigkeiten lautet Gemunkel.

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das mit den Merkmalen verknüpfe, oder ob ich die beiden zusammenlegen sollte. Zu Merkmalen möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Sätze verlieren. Bei den Felis-Merkmalen habe ich angedacht, dass man bei jedem zweiten Tod ein körperliches Merkmal wählen sollte, sei dies nun Unfruchtbarkeit, eine fehlende Gliedmaße, unkontrollierter Sabber, sehr kleiner Körperbau etc. Diese Merkmale hätten selbstverständlich keinen Einfluss auf den Wert Körper, sondern sollen nur zeigen, dass diese Katze wirklich weniger Körper hat, als eine normale Katze (die noch nie gestorben ist und daher auch keine Seele erworben hat).

Nun habe ich mehrere Möglichkeiten um meine Attributsschwemme gering zu halten. Körper und Seele bleiben auf jeden Fall wie sie sind, denn diese beiden sind durch ihre gegenseitige Abhängigkeit eigentlich der Kern des ganzen Systems. Daran wird also nicht gerüttelt.

Doch wie kann ich sinnvoll Merkmale und Köpfchen miteinander verschmelzen, ohne Wissensfertigkeiten zu Merkmalen zu reduzieren? Oder muss ich Merkmale zu Fertigkeiten aufwerten? Zwei getrennte Attribute scheinen mir da sinnvoll.

Für jetzt mach ich erst mal ein kleines Brainstorming um welche Fertigkeiten es eigentlich geht.


  • Tiersprachen
  • Revierkenntnis
  • Stimmung erkennen
  • Katzenjammer (Nachts auf den Dächern...  Kann eine Nachricht sehr weit, an sehr viele Katzen verbreiten. Auch wenn die Dosenöffner dann nicht schlafen können...)
  • Terrorfauchen (Einschüchtern)
  • Gremlin (ich kann nichts dafür, dass dein Computer grad nen Neustart hingelegt hat)
  • Menschenkenntnis
  • ...
Zu dem Katzenjammer möchte ich anmerken, dass oliof einen interessanten Vorschlag betreffs Rituale gemacht hat. Diesen Vorschlag muss ich auch noch mal richtig durchdenken.

Noch etwas zu einem Designziel: Die Regeln müssen so einfach sein, dass Miss Vergesslichkeit (damit meine ich mich) alleRegeln beim Leiten aus dem Kopf kennt und nicht nachschauen muss. Daher auch meine ganze Grübelei.
Ok, es ist spät, mein Hirn setzt langsam aus, Zeit zu posten :-) Kritik, Anregungen und Anmerkungen sind gerne gesehen, entweder hier in der Kommentarsektion oder im Tanelorn. Einen Dank an 1of3 an dieser Stelle.

Freitag, 18. Februar 2011

Zeit für eine kurze Erläuterung

So, da ich nun auch bei RSP-Blogs vertreten bin, wird es wohl Zeit für eine Erläuterung, was Felis eigentlich ist. Das es um Katzen geht, ist wahrscheinlich schon klar, aber das ist natürlich nicht alles. Das Standardsetting von Felis ist unserer heutigen Welt sehr ähnlich, doch gibt es zusätzliche Mysterien und selbstverständlich sind die Katzen auch die Hauptakteure. Ein Teil der Katzen hat nach dem Tod die Möglichkeit bekommen einen Handel mit Bastet, der Muttergöttin, abzuschliessen. Teil des Handels ist, dass Bastet der Katze weitere sechs Leben gibt, wofür die Katze im Gegenzug gegen Geister, Dämonen und die Handlanger von Bastets Gegenspieler Apep antritt. Durch ihre weiteren Leben ist sie ausserdem dazu imstande in die Schattenwelt hinüberzuwechseln und Gaben anzuwenden. Gaben sind quasi die Zauber der Katzen.

Bastet selbst steht vor allen Dingen für Freiheit, während Apep versucht Mensch und Tier zu manipulieren und unter seine Kontrolle zu bringen. Dagegen sollen die Spieler also antreten, und zwar auf ihre ganz individuelle Weise.

Die Idee entstand vor einiger Zeit im Tanelorn, wo ich unter dem Nick Callisto unterwegs bin und dort auch einen eigenen Channel habe, diesen findet ihr auch oben in der Linkliste.

Einen alten Podcast gibt es auch noch
Allerdings wird dort noch von insgesamt neun statt sieben Leben ausgegangen.

Über Kommentare freue ich mich überall, ob hier, im Felischannel oder auf rsp-blogs.de ist dabei gleichgültig. Ich halte mich für kritikfähig, auch wenn ich mal grummeln sollte, so setze ich Kritik doch meist um. Nur an meiner Schreibfrequenz muss ich wirklich noch arbeiten :)

Dienstag, 15. Februar 2011

Attribute und dazugehörige Fertigkeiten

Felis kennt beim momentanem Entwicklungsstand vier Attribute.

Da wäre zuerst Körper und Seele zu nennen. Diese beiden hängen voneinander ab und ergeben zusammen immer genau sieben. Als drittes Attribut haben wir Köpfchen. Von diesen drei Attributen hängen Fertigkeiten ab.

  • Körper - Tricks
  • Seele - Gaben
  • Köpfchen - Gemunkel
Das vierte Attribut Wille ist etwas spezieller, denn ist eigentlich die Gesamtzahl an Merkmalen. Merkmale sind das, was die Katze individuell werden lässt.

Sonntag, 13. Februar 2011

Brainstorming für Gaben

Es geht gleich zur Sache. Gaben bei Felis ist das, was in anderen Rollenspielen Zaubersprüche sind. Da es sich um ein Katzen-RPG in einer Welt ähnlich der unseren, nur düsterer, mythischer und aus Katzensicht, sollten diese natürlich entsprechend kätzisch sein. Bevor wir anfangen, die Spielerkatzen unterscheiden sich von der durchschnittlichen Hauskatze im Felissetting, dadurch, dass sie mehrere Leben haben und zaubern (d.h. Gaben anwenden) können.

Zuerst jedoch etwas metaphysisches. In Felis gibt es das sogenannte Schattenland, welche eine dunklere Realität ist, die unsere Realität überlagert. Werewolfspieler werden es als Umbra (oder wars Penumbra?) identifizieren, Shadowrunner eine Ähnlichkeit mit der Astralwelt sehen. Ins Schattenland kann man hineinsehen oder komplett, d.h. mit Körper, hineinsteigen. Im Schattenland schwirren ausserdem Geister, Dämonen und anderes Pack rum.

  • Schattenaugen - Ohne Lichtverlust kann das Schattenland gesehen werden
  • Bastets Wissen - Erkennt den Namen des Zieles
  • Träumer finden - Schlafende finden
  • Geisterfänger - Mit Hilfe eines Opfers (z. B. eine Maus) einen Geist (z. B. einen Menschen) fangen (und ins Geisterreich schicken)
  • Bastets Geist - telepathische Kommunikation zwischen den Erweckten
  • Scharfe Krallen: Schneiden durch Metall(vlt. zu extrem, aber irgendwas in die Richtung), evtl. je nach Stimmung irgendwas sadistisches
  • Orientierungssinn
  • Geisterschreck (Katzenbuckel und Fauchen wirken auf einige/alle Geisterwesen einfach fürchterlich, sie werden von Urängsten gepackt...)
  • Katzenwäsche
  • Verschimmen mit der Gasse Die Katze hat jetzt ein Cloaking Device.
  • Drogenresistenz Diese Katze kann jede Form von Droge oder Gift abbauen und wird nur von sehr starken noch beeinflusst.
  • Dämonenase Riecht dämonischen Einfluss.
  • Lied der ZusammenkunftKatze miaut nachts laut den Mond an und ruft die umliegenden Katzen durch zusammen. Je mehr Katzen mitsingen desto stärker. (dazu kommt noch ein Ritualpost)
  • Erst hier, dann fort Teleport ohne Zeitverlust
  • Der Faden der Ariadne Die Katze balgt für Außenstehende sich mit einem Wollknäul, in Wirklichkeit legt sie aber einen sicheren Pfad im Schattenland an.
  • Heilendes Schnurren
  • Mystisches Schnurren besänftigt böse Geister, vielleicht auch Menschen
  • Eisenmagen die Katze kann so gut wie alles fressen und danach, als Gewölle wieder auswürgen. So kann sie Dinge in ihrem Inneren "lagern" und später wieder zugänglich machen...
  • Ab durch die Mitte: Ob Menschenmenge oder Autobahn, die Katze schafft es, eine Strecke von 10 Metern zurückzulegen, ohne von Beinen, Reifen, Angriffen... getroffen zu werden.
  • Hypnose




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