Dienstag, 31. Dezember 2013

Schneelins und andere schneeige Wesen

Dies ist ein Beitrag für den #RSPkarneval mit dem Thema Winter

Die Tage werden kürzer, die Schatten länger und die Temperaturen fallen und fallen. Sollte nun noch Schnee fallen, stehen die Chancen gut, das Schneekreaturen entstehen. Die Grenzen zwischen Schattenreich und unsrer Realität sind im Winter besonders dünn. Das Schattenreich entzieht allem Leben in ihm Energie und diese Energie verschwindet nicht einfach. Im Winter findet sie oftmals einen Weg in unsere Welt und belebt den Schnee. Das liegt daran, dass in der kristallinen Struktur des Schnees das Licht eingefangen wird und auf diese Lichtenergie reagieren die Restenergien des Schattenreiches.

Die Schneelins

Schneelins sind die kleinen Ausgaben von belebtem Schnee. Sie entstehen wenn nur wenige Zentimeter Neuschnee liegen bleiben. Nur mausgroß und ohne Intelligenz wandern sie meist ziellos durch die Gegend, bis jemand auf sie tritt, sie überfährt oder eben mit der Pfote tötet. Spätestens bei der Schneeschmelze oder wenn sie mit Salz bestreut werden, sterben sie und werden wieder zu normalem Schnee oder eben Wasser. Allerdings haben sie die Angewohnheit sich miteinander zu verbinden. Wenn man dann ein gutes Dutzend oder mehr beisammen hat, kann ganz schnell ein Schneehund entstehen. Einzeln äusserst ungefährlich, nur Mäuse gehen ihnen lieber aus den Weg, da die Schneelins versuchen könnten, in die Maus zu gelangen und man so eine besessene Maus hätte.

Der Schneehund

Einerseits entstehen diese Wesen wenn mehrere Schneelins sich miteinander verbinden. Sie können auch entstehen wenn zwischen 20 und 40 cm Neuschnee gefallen sind. Dementsprechend ist auch ihre Größe. Sie heissen Schneehund weil in dieser Größenordnung oft gelber Schnee an der Kreatur zu sehen ist und von diesem gelben Schnee stammt auch die Form des Wesens. Ergo kann der Schneehund auch durchaus humanoide Form annehmen. Ausserdem wachsen sie durch die Assimilation von Schneelins. Sie sind sich ihrer selbst bewusst, auch wenn Ihnen oft nicht klar ist, dass Wärme ihren diesseitigen Tod bedeuten würde. Wenn sie allerdings ein warmes und damit lebendes Wesen bewusstlos machen und Zeit haben, so kann die Essenz auf das Lebewesen übergehen. Damit wäre das Lebewesen besessen und der Hund braucht keinen Schnee mehr.

Der Schneemann

Die sind richtig gefährlich. Sie entstehen, wenn ein von Menschen gebauter Schneemann zum Leben erwacht. Dazu braucht es entweder Schneelins oder schlicht noch eine ordentliche Ladung Neuschnee auf das Gebilde und etwas Glück. Je detaillierter der Schneemann erbaut wurde, umso eher wird sich der Schneemann seiner selbst bewusst. Ansonsten funktioniert er ganz ähnlich wie der Schneehund, nur dass er oftmals einen Appetit auf Kinder entwickelt.

Das Schneemonster

Keine Sorge, das Schneemonster entsteht nur in Schneestürmen und vergeht meist auch mit diesen wieder.  Es gibt Hinweise, dass Schneemonster ihren Schneesturm verlängern, weswegen es angeraten ist, nicht auf ein natürliches Ende des Sturms zu warten. In der Zwischenzeit kann er so einiges an Schaden anrichten. Die Größe des Schneemonsters schwankt zwischen 2m und 20m Höhe. Seine Essenz ist zu gewaltig um Lebewesen in Besitz zu nehmen, trotzdem erfriert er alles, was ihm über den Weg läuft. Das letzte Mal gab es ein Schneemonster in Deutschland Januar 1979. Angeblich hat eine gemischte Tiergruppe dieses Wesen schliesslich vernichtet.

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