Ich bin eben im Fera auf Yvo's Übersetzung der 19 Fragen aus diesem Blog gestoßen und obwohl ich die ja schon kannte, dachte ich mir, ich beantworte sie einfach mal. Und dann beantworte ich noch 1of3's Personal 8
1.) Um was geht es in deinem Spiel?
--- Vordergründig um Katzen, ausserdem um Freiheit, Wiedergeburt und Tod, Indiviudalität.
2.) Was tun die Charaktere?
--- Das ist die große Frage, einerseits ist da die Metaplotbedrohung durch Apep, andererseits sind die alltäglichen Abenteuerbegegnungen eher der Natur "Wer bringt Katzen um, wer ist der Werwolf, wie werden wir den Geist los etc" ... Hier ist def. eine Baustelle. Denn in der Tiefe ist auch ein Thema "Wer bin ich" wenn ich grade in ein neues Fell geschlüpft bin.
3.) Was tun die Spieler (und ein eventueller Spielleiter)?
--- Die Spieler stellen ihren kätzischen Charakter dar, versuchen deren Individualismus mit der Gruppe konform und interessant zu halten. Der Spielleiter stellt Herausforderungen, mysteriöser und vllt sogar intellektueller sogar philosophischer Natur, oder ganz profan brutaler Natur :D
4.) Wie unterstützt das Setting das Konzept des Spiels?
--- Nun, es sind KATZEN! Die sind doch schon der Inbegriff von Individualität?
5.) Wie unterstützt die Charaktererschaffung das Konzept des Spiels?
---Werte werden erst mal ausgesucht, aber es wird auch ein optionales Life-path-Würfelsystem geben um Erlebnisse aus den vergangenen Leben schnell erstellen zu können. Die Merkmale werden hier wohl die wichtigste Baustelle sein
6.) Welche Verhaltensweisen oder Spielstile werden im Spiel belohnt (oder gegebenenfalls bestraft)?
--- Charakterspiel und mutiges sich-in-Gefahr-stürzen, Kreativität
7.) Auf welche weise werden sie belohnt/bestraft?
--- Gaben können durch gute Ideen neu erschaffen werden, nur wer stirbt, kann seiner Seele näher kommen
8.) Wie ist die Verantwortlichkeit zwischen Erzählung und Glaubwürdigkeit in deinem Spiel verteilt?
--- Über Glaubwürdigkeit entscheidet der Gruppenkonsens. Der eigene Charakter ist Spielfeld des Spielers, dieser hat immer das letzte Vetorecht. Bastet ist die absolute Bastion des SL's ansonsten ist Felis ein ziemliches Ja-sager-system (zumindest auf dem Papier :-) )
9.) Wie bekommt es dein Spiel hin, dass alle Spieler aufmerksam und engagiert am Spiel teilnehmen?
--- Es bietet ein Setting für Katzenliebhaber und Spieler die ihren Charakter entwickeln wollen
10.) Wie sehen die Problemlösungsmechaniken deines Spiels aus?
--- Durch den Tod veränderliche Würfelpools mit Mindestzahlen an Erfolgen.
11.) Wie unterstützen die Problemlösungsmechaniken das Konzept des Spiels?
--- Mit genug Licht und Seele können die Spieler individuelle Lösungen fabrizieren
12.) Entwickeln sich die Charaktere im Spiel (weiter)? Wenn ja, wie?
--- definitiv. Einerseits verlieren sie mit jedem Tod ihren Draht zur Realität andererseits kommen sie ihrer Seele näher. Den Punkt mit der Veränderlichkeit der Merkmale muss ich allerdings noch weiter ausarbeiten
13.) Wie unterstützt die Charakterentwicklung (oder ihr Fehlen), das Konzept des Spiels?
--- Bei jedem Tod verkleinert sich der Würfelpool für körperliches während sich der Würfelpool für Seelisches vergrößert. Die Merkmale sind noch eine Baustelle
14.) Welchen Effekt soll das Spiel auf die Spieler haben?
--- Spaß, vielleicht manchmal zum Nachdenken anregen oder einen leichten Schauer über den Rücken laufen lassen
15.) Welchen Bereichen deines Spiels wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet? Warum?
--- Kätzisches Setting, Schattenland, Tod, Geister
16.) Welcher Teil deines Spiels fasziniert dich am meisten? Warum?
--- Freier Wille, weil Freier Wille!
17.) Was kann dein Spiel Spielern bieten, dass kein anderes Spiel bieten kann?
--- Ein gutes Katzensetting und natürlich sieben Leben.
18.) Was sind deine Veröffentlichungsziele (Internetdownload, Buchdruck, kommerzielles Produkt)?
--- erstmal als kostenloses PDF fertigkriegen. Dann Interesse abchecken für Buchdruck. Sollte ich jemals fertigwerden...
19.) Wie sieht deine Zielgruppe aus?
--- Katzenliebhaber, Nonkonfirmisten, Menschen die etwas Grusel und Horror vertragen
Und wie versprochen noch 1of3's persönliche acht:
1. What do you imagine the players to do? Are there different roles and responsibilities? If so, which?
--- Da es frei in der Charentwicklung sein soll, gibt es keine Klassen. Sie müssen also kreativ sein und sollten sich nicht nur über ihre Fähigkeiten unterscheiden.
2. What do you imagine the protagonists to do?
--- Kämpfen gegen Apeps Einfluss, gegen Geister, Werwölfe, Monster und Bösewichte aller Art
3. How do you imagine the settting?
--- ruhige deutsche Kleinstadt, Katzengesellschaft, die vor Geheimnissen überquillt. Dazu die Ebene des Schattenlandes.
4. Which of these answers do you consider most important and which do you plan to present in your book?
--- Frage eins und eins bis drei werd ich wohl präsentieren :)
5. Who shall play the game where and when?
--- Katzenliebhaber, Nonkonfirmisten, Menschen die etwas Grusel und Horror vertragen an einem lauen Sommerabend oder in einer kalten Winternacht, mit einer Katze im Zimmer oder gleich in der freien Natur
6. How long does it take to play the game? How is it structured?
---- zwei bis vier Stunden. Noch nicht besonders strukturiert
7. Which rules have you derived from answers 1 - 6?
--- Neue Regeln keine aber das Setting muss dringend zu Papier gebracht werden.
8. Finally, summarize what your games is about.
--- Man spielt eine Gruppe kätzischer Freunde/Verwandter die gemeinsam mysteriöse Vorfälle aufklären und dabei sich selbst finden.
So, das waren eine Menge Fragen, bei denen ich gemerkt hab, dass es mir heute viel leichter fällt sie zu beantworten als noch vor einem Jahr. Ich habe im Übrigen noch ein paar Entwürfe für Posts gespeichert, die ich ein andermal veröffentlichen werde. Einer davon betrifft das Lifes-path-System mit vielen Zufallstabellen! Ausserdem muss ich Charaktere leichter verknüpfbar machen, wo ich wieder bei den Merkmalen ankommen. Manchmal dreh ich mich im Kreis. *seufz*
Ich fürchte, du hast meine Frage eins ein wenig falsch verstanden. Da gehts nicht um Charakterklassen, sondern um die Existenz des Spielleiters und was den von den übrigen Leuten am Tisch unterscheidet.
AntwortenLöschenQuasi genau die Frage 3 der Power19, insofern hast du die durchaus beantwortet. Ich hab den Katalog ja nur auf 8 gekürzt, weil ich bis 19 nicht zählen kann. ;)
Eine Sache, die du an Hand dessen jetzt bedenken könntest, wäre, wie du den Spielleiter darin unterstützt Herausforderungen und die verschiedenen Arten von Herausforderungen, die du aufführst, unter die Leute zu bringen.
Achso. Dann hab ich das durchaus falsch verstanden, weil ich das auf die Rollen in einer Gruppe bezogen hab. Also "Dieb, Krieger, Magier" zum Beispiel im klassischen Fantasy oder "Hacker, Rigger, Sam, Magier" bei Shadowrun :-) Das kommt wohl davon wenn man mitten in der Nacht noch Fragen beantwortet!
AntwortenLöschenIch sollte wohl mal meine ToDo-List ausformulieren. Danke fürs Feedback!