Freitag, 28. September 2012

Das Gute an Felis

sind nicht die Katzen. Also schon auch. Aber nein, es gibt im ursprünglichen Felis zwei gute Elemente.

Das erste Gute wäre die Vermischung der Götterwelt. Das wurde mir erst neulich in einem Gespräch klar. Ich hab das nicht sonderlich ausgebaut, aber es ist so, dass Bastet auch Freya ist und dass einige andere Götter auch in mehreren Kulturen unter anderen Namen auftauchen. Mir gefiel das ganz gut, aber aufgrund von Kritik hab ich da nicht weiter dran rumgeschrieben. Noch dazu, möchte ich ja auch dem potentiellem SL Spielraum bei seiner Weltgestaltung lassen. Aber doch, das ist etwas Gutes an Felis.


Das zweite Gute würde bisher in einem Felis-Fate nicht existieren. Denn auch wenn das außenrum beim ursprünglichen System mich nie wirklich zufrieden stellen konnte, der Kern ist awesome und ich weiß nicht, wie ich den mit Fate ordenlich portieren soll. Vielleicht war die Umstellung auf FATE eine schlechte Entscheidung oder ich muss einfach mehr FATE lesen und spielen um mehr davon zu verstehen, so dass ich den tollen Felis-Kern mit Fate verbinden kann.

Der Kern besteht aus den Punkten für Körper und Seele, die gleichzeitig eine Aussage darüber sind, wie viel Schaden der Charakter verträgt und wieviele Leben er noch übrig hat. Nicht vergessen, bei Felis ist es eine Weile geradezu wünschenswert, wenn der Charakter stirbt, denn er gewinnt dadurch Seele. Im Ursprünglichen System ist es so, wenn ein Charakter Schaden nimmt, bekommt er Kratzer. Eine bestimmte Anzahl an Kratzer erzeugen Wunden und mit der dritten Wunde stirbt die Katze. Wieviele Kratzer eine Wunde erzeugen hängt davon ab, wieviel Körper die Katze hat. Wenn die Katze stirbt, verliert sie einen Körperpunkt und gewinnt gleichzeitig einen Punkt Seele. Mit mehr Seele gewinnt sie auch Spiritualität(im System hiess diese Ressource Licht) und kann daher mehr und besser zaubern.So weit so gut. Der Teil gefällt mir immer noch.

Ich hab mich nur entschieden auf FATE umzusteigen weil der Rest drumrum -  Merkmale (ähnlich den Aspekten), Trix und Gaben (ähnlich Fertigkeiten oder vielleicht eher Stunts) - mir nicht gut zusammenpassen wollte.

Ich wollte ursprünglich, das man zum Zaubern Licht benutzen muss und mit Licht auch normale körperliche Würfe verbessern kann. Ausserdem war es so, dass man zum Einsatz von Fertigkeiten soviele Würfel nutzte, wie man entweder Körper oder Seele hatte, so dass man mit der Zeit immer besser zaubern aber dafür immer schlechter mit seinem Körper umgehen konnte. Das wollte ich auch noch mit den Merkmalen verknüpfen und irgendwie bin ich da mental gegen eine Wand gelaufen.

Vielleicht sollte ich zurück gehen, den guten Kern behalten und nur das drumrum FATEn. Ich bin unzufrieden.

1 Kommentar:

  1. Wo ist das Problem?
    Mach aus Körper und Seele Fertgikeiten, die jeweils den spirituellen und den physischen Stresstrack errechnen lassen. Gleichzeitig sind diese nicht oder kaum Steigerbar sondern nutzen feste Slots in der Pyramide (wobei man ja vielleicht auch eine Katze mit weniger Leben von Anfang an spielen kann?)
    Dann wird in Dresden Files Manier nach Spielerwunsch Schaden (deine Kratzer)in Konsequenzen umgewandelt (deine Wunden). Auf die Art halten sich Spieler unter dem vollen Stresslevel wenn es Schaden gibt.
    Wenn der physische Stresslevel voll ist und man "stirbt", verringert sich automatisch Körper um 1 und Seele erhöht sich dementsprechend.
    Wenn das zu häufig ist kann man ja noch einen dritten Stresstreck einführen und jedesmal ein Häckchen abstreichen und wenn der voll ist erst die Werte anpassen. Das würde dann sinn ergeben wenn man die Stresstreck Werte durch Fertigkeit x3 errechnet oder so, da eine +9 Fertigkeit doch etwas hoch ist.

    Ein Spieler der nun am Anfang sterben will, wird einfach keine/kaum Konsequenzen aussuchen und demensprechend den physischen Stresstreck schneller füllen.

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